Teure Frau Holle
Wie ich da gerade im Tages-Anzeiger lese, kostet die künstliche Beschneiung der Pisten die Skigebiete in Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz 130 Millionen pro Jahr. Die Anlagen verbrauchen die Energie wie die Einwohner von Basel in einem ganzen Jahr und die Menge des verbrauchten Wassers entspricht der Menge, die in den zehn grössten Schweizer Städten verbraucht wird. Das ist wahrlich eine teuere Frau Holle, die sich die Skigebiete da leisten (wollen, aber wirklich auch müssen?) – und wenn das Klima noch wärmer werden sollte, dann wird wohl bald auch noch Chemie zugesetzt, dass so etwas wie „Schnee“ entsteht. Nein, ich denke nicht, dass dies die Lösung der veränderten Klimasituation sein kann – so wenig, wie wenn man beginnt, Gletscher im Sommer einzupacken, dass sie nicht abschmelzen. Das alles ist doch reine Symptombekämpfung – aber keine wirkliche Antwort auf die sich veränderte Situation. Da sind schon etwas andere Alternative gefragt in Bezug, wie das Klima weniger beeinflusst wird und in Bezug, wie auf diese veränderte Situation auch vom Tourismus her reagiert werden soll.