40 Milliarden
Gerade vorhin habe ich auf einer Nachrichtenplattform im Internet eine kleine Notiz aufgeschnappt:
Insgesamt hat die UBS damit bei der US-Hypothekenkrise rund 40 Milliarden Franken in den Sand gesetzt – so viel wie bisher keine andere Bank.
Ich gebe zu, in Fragen der Finanzwelt habe ich kein grosses Wissen und die Börse ist mir sehr fremd. Aber als Sparer frage ich mich schon, was das eigentlich für Gelder sind oder waren, die da „abgeschrieben“ oder „in den Sand gesetzt“ wurden – einen Betrag, den man sich als Konsument mit einem durchschnittlichen Lohn ja gar nicht mehr vorstellen kann. Wem gehörte dieses Kapital? Wo genau fehlt das jetzt? In der Notiz war auch zu lesen, dass die UBS nun wieder neues Kapital brauche. Wird es also weiterhin so sein, dass die Differenz der Zinsen für Hypotheken und Spargelder noch grösser wird, damit die Bank aus dieser riesen grossen Differenz wieder „verdienen“ und damit die gemachten Löcher wieder stopfen kann? Mit anderen Worten: Die Abschreibung geht dann voll zu Lasten der Kunden… Und dann als Reaktion wohl auch zu Lasten der Angestellten – da wird es ja sicher Entlassungen geben. Wenn die Manager Fehler machen, müssen das fast immer die Angestellten ausbaden. Wird Herr Ospel von seinen grossen Verdiensten, die er bei der UBS in all den Jahren gemacht hat, auch noch etwas „abschreiben“ – ich meine, zurück zahlen? Wohl kaum.