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Ich bin nicht sicher, ob jetzt hier alle Uhren auf die Normalzeit umgestellt sind. Nicht alle sind DCF77 funkgesteuert oder werden per Software auf die richtige Zeit eingestellt (wie z.B. bei den PC’s). Sogar in der Einstellung von WordPress unter dem Menu “ Einstellungen – Allgemein“ muss man die Zeitzone resp. Sommer- oder Normalzeit einstellen. Ich schreibe bei jeder Umstellung – die Sommerzeit könnte man aus meiner Sicht längstens wieder abschaffen – es bringt ausser den längeren Abenden im Sommer schlicht nichts. Das Argument, dass mit der Sommerzeit Strom gespart werden kann, ist längst widerlegt. Immer mal wieder hört man, dass in Europa Bestrebungen vorhanden seien, die Sommerzeit wieder abzuschaffen – aber es scheint nichts Konkretes zu geben. Tja, dann stellen wir am 28. März 2010 alles wieder auf Sommerzeit um.

In der kommenden Nacht wird wieder auf unsere Normalzeit – Mitteleuropäische Zeit (MEZ) – umgestellt. Die Stunde, die wir Ende März „verloren“ haben, kommt in dieser Nacht wieder zurück – die Nacht wird also um eine Stunde länger und damit haben wir morgen Sonntag eine Stunde länger geschlafen – also so richtig ausgeschlafen und gestärkt für das nächste halbe Jahr mit den langen und kalten Winternächten.

Herbstwanderung

Heute haben wir es wieder einmal geschafft, eine kleine Wanderung zu machen. Bei diesem wunderschönen Wetter in den Bergen wäre es wirklich schade gewesen, denn ganzen Tag im Haus zu bleiben oder ums Haus herum Arbeiten zu machen, die zwar auch noch anstehen. Aber manchmal muss man sich wohl losreissen aus all den Pflichten und auch etwas für die Seele zu tun. Und was gibt es schöneres, als bei diesem prächtigen Wetter mit blauem Himmel und immer noch sehr warmer Sonne ein paar Schritte zu tun. Der Wald verfärbt sich in diesem Jahr offenbar nur langsam, die verschiedenen herbstlichen Farbtöne sind zwar schon zu sehen, aber das wird bestimmt noch bunter werden. Und für die kommende Woche wird weiterhin schönes Bergwetter angekündigt – leider haben wir dann aber nicht frei – aber vielleicht bleibt die Lage ja bis zum nächsten Wochenende stabil.

Es kommt ganz selten vor, vielleicht ein oder zwei Mal pro Jahr – aber heute war ein solcher Fall. Es war einfach nichts Brauchbares mehr im Kühlschrank und ausserhalb, um ein einigermassen vernünftiges Abendessen zu kochen. Oder besser gesagt, ich wusste eigentlich gar nicht, was dort noch zu finden wäre, denn ich war den ganzen Tag unterwegs. Und so wollte ich mich auch nicht auf die grosse Unbekannte einlassen und habe mir – eben, wie das ganz selten geschieht – im Laden im Vorbeigang noch schnell eine Fertig-Pizza eingekauft. Dazu legte aber noch einen Salat in den Einkaufskorb, damit es wenigstens ein bisschen nach „gesundem“ Essen aussieht. Die Pizza habe ich nun in den Ofen geschoben und anschliessend verzehrt. Nun, so schlecht war das gar nicht – als Notlösung ganz passabel jedenfalls. Morgen muss ich dann wirklich ein paar Einkäufe machen, das ganze Wochenende über gibts sicher nicht Pizzas.

Was ist denn heute Morgen los? Jetzt habe ich schon an drei verschiedenen Orten zu telefonieren versucht, aber ich bekomme keine Antwort. Das Telefon läutet und läutet, aber nichts geschieht. Habe ich die Zeit falsch gewählt? Sind die alle heute Morgen zwischen 8 und 9 Uhr an Sitzungen? Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass jetzt die Belegschaften aus Betriebsausflügen ist. Aber es kommt jeweils auch kein Telefonbeantworter, wo man Informationen bekommen könnte, warum da keiner ans Telefon geht. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als später wieder zu versuchen. Dabei hätte ich eigentlich andere Dinge zu tun, als auf Antworten zu warten.

Im Zusammenhang mit dem Prozess über das tragische Kander-Unglück konnte man lesen, dass sich der fehlbare Kommandant bei den betroffenen Familien und Angehörigen nie entschuldigt habe. Die Medien zitieren offenbar Angehörige, die „nur 3 Worte“ erwartet hätten – also wahrscheinlich: „Ich entschuldige mich“.

Doch da liegt meiner Meinung nach ein sprachliche Ungenauigkeit vor. Man kann sich nicht selber für einen Fehler, ein Versehen oder eine Unterlassung entschuldigen – die Formulierung „ich entschuldige mich“ geht so nicht. Der richtige Umgang mit Entschuldigung kann nur sein, wenn man den anderen, den vom Fehler betroffenen, um Entschuldigung bittet. Nur das Gegenüber kann mich von meinem Fehler entschuldigen – ich kann das selber nicht. Die richtige Formulierung lautet demnach: „Ich bitte (dich/Sie) um Entschuldigung“.

Aber diese sprachliche Feinheit wird sehr oft übergangen – auch im öffentlichen Verkehr wird z.B. bei Verspätungen öfters falsch formuliert: „Wir entschuldigen uns für die Verspätung“ ist genauso falsch, es müsste richtig heissen: „Wir bitten Sie für die Verspätung um Entschuldigung“.

Diesen Ausdruck habe ich bisher noch nicht gekannt – aber man lernt Dank dem Internet ja nie aus. Dass das Lüften der Wohnung oder des Hauses v.a. in der Heizperiode sehr wichtig sind, wusste ich schon länger. Es gibt ja auch nichts schlimmeres, als abgestandene Luft oder noch all die Gerüche aus der Küche seit vorgestern. Umgekehrt wird aber davon abgeraten, dauernd irgendwo ein Fenster ein wenig offen zu lassen:

Dauerhaftes Öffnen von Kippfenstern reicht für den Luftaustausch nicht aus. Sinnvoller ist dagegen mehrmaliges kurzzeitiges Stosslüften am Tag.

Darum werde ich jetzt in der Wohnung alle Fenster kurz mal öffnen – der Protest der anderen Bewohner und Bewohnerinnen wird dann wahrscheinlich nicht auf sich warten lassen: „Mach sofort die Fenster zu, dass ist ja viel zu kalt“ 😉

Auch wenn da nur ein kleiner Teil dieser Darstellung über die Pandemie, die offenbar Verspätung hat, aber von der Pharma so sehnlichst erwartet – oder besser, herbei gewünscht wird, der Wirklichkeit entspricht – mich schaudert… Nanu, man wird diese Darstellung bestimmt mit einer „Verschwörungstheorie“ abtun wollen. Aber ob das dieses Mal wirklich geht? Man müsste diese Machenschaften wirklich publik machen – ob unsere Medien da aber einsteigen werden? Da habe ich meine Zweifel.