blogIK

Nicht dass ich ein Könner wäre, was sprachliche Kompetenz angeht – auch ich mache immer wieder Rechtschreibfehler und manchmal stimmt es auch mit der Grammatik nicht so genau. Aber ich staune immer mal wieder, was da in Zeitungen und ihren Online-Ausgaben zu lesen ist:

Auf der Höhe Friedhof kam die Lenkerin von der Strasse ab, und prallte
gegen einem Baum. Die 37-jährige Lenkerin zog sich Verletzungen zu, und
musste mit der Ambulanz ins Bezirksspital geführt werden. Rund
acht Feuerwehrleute von der Feuerwehr XYZ standen im Einsatz.

Also rund acht Feuerwehrleute standen im Einsatz. Heisst dies, dass es vielleicht auch nur sieben einhalb gewesen sein könnten. Gibt es jetzt neben den halben Bundesräten auch noch halbe Feuerwehrleute? Nein – was wollte der Journalist mit diesem „rund“ wohl sagen? Dass die Zahl 8 nicht so genau stimmen könnte – dann hätte ich aber nicht „rund“ (kommt doch sicher von aufrunden), sondern „ungefähr“ geschrieben. Hoffen wir, dass es das nächste Mal wieder stimmt.

Die neue Woche ist schon einen halben Tag alt – es wird eine turbulente Woche. Damit meine ich nicht nur meinen Terminplan – die Agenda ist schon jetzt ziemlich voll. Es geht ja gegen das Jahresende und da sollte noch so Vieles fertig werden. Dazu gibt es für Weihnachten und den Jahreswechsel ein paar Dinge zu organisieren und das kann ich nun nicht mehr viel länger verschieben, sonst wird das nicht klappen können. Neben all diesen Dingen meine ich mit „turbulenter Woche“ aber das grosse innenpolitische Ereignis am kommenden Mittwoch, 10. Dezember 2008 – die Ersatzwahl von Bundesrat Schmid. Da wurde ja schon viel gesagt und nicht weniger in den Medien und den Blogs geschrieben und berichtet. Die unterschiedlichsten Überlegungen wurden da schon gemacht – die unterschiedlichsten Lösungen und Kanditaten wurden ins Spiel gebracht und die verschiedenen politischen Standpunkte wurden erwogen. Und doch ist noch so Vieles unbekannt und nicht fassbar. Hoffen wir, dass man nach der Wahl nicht sagen muss, wir hätten die Bundesräte, die wir verdienen… Wichtig wäre dazu auch noch, dieses Thema „Bundesratswahl“ zu relativieren – es gibt noch viele andere Themen, die zur Zeit wichtig sind. Aber wie so oft, ist das Medieninteresse ziemlich eindimensonal ausgerichtet – als gäbe es nichts anderes mehr.

Clementine

Noch sind einige übrig geblieben von denen, die uns der St. Nikolaus gestern vorbei gebracht hat. Sie schmecken wunderbar.

Beschreibung

Blaues Loch - sonst lauter grau

Heute Nachmittag war alles Grau und zeitweise war es auch neblig und es fiel Schnee. Doch plötzlich riss der Himmel ganz schnell auf – ein blaues Loch wurde sichtbar. Wäre die Sonne gerade an dieser Stelle gewesen, wäre die verschneite Landschaft wohl märchenhaft anzusehen gewesen. Aber so schnell das Loch kam war es wieder weg – für ein Bild hat es gerade noch gereicht.

Es schneit und schneit – wir haben in diesem Jahr also wieder einmal einen weissen Dezember. Hoffentlich bleibt es noch etwas weiss bis Weihnachten – Schnee gehört ja irgendwie dazu. Und Schnee im Dezember verheisst laut einer Bauernregel viel Gutes für das neue Jahr:

Weisser Dezember, viel Kälte darein,
bedeutet, das Jahr soll fruchtbar sein.

Gut habe ich das hier jetzt mal aufgeschrieben – im nächsten Sommer werden wir dann sehen, was von dieser Bauernregel zu halten ist.

Das war – vielleicht zum Glück – wieder einmal ein ganz normaler Donnerstag, der in weniger als 5 Stunden zu Ende geht. Im Büro war es wie immer: Telefone, Briefe, Besprechungen, Planungen – nichts Aufregendes, nichts Besonderes und nichts Aussergewöhnliches – ein ganz normaler Alltag also, ohne Stress und Hektik. Und das ist gut so und so soll und darf es auch sein. Denn sonst gäbe es ja keine besonderen Tage mehr, wenn alle irgendwie „besonders“ sein sollten – es wäre letztlich sogar ganz stressig, den Tag zu diesem besonderen Tag machen zu müssen. Nach dem guten Abendessen werden wir diesen unspektakulären (ich meine das überhaupt nicht negativ) Tag also ausklingen lassen – das gute Glas Wein zum Leckerbissen hat diesen Ausklang schon eingeläutet und so schauen wir eigentlich ganz gelassen dem letzten Arbeitstag dieser Woche, der Kalenderwoche 49, entgegen. Was dieser bringen wird… wir werden es dann sehen.

Jetzt brauche ich ganz dringend einen sehr heissen Tee. Nachdem ich auf meinem Heimweg den gut geheizten Zug verlassen hatte, rauschte am Bahnhof schon ein böiger Wind um die Ecken. Und der Fussmarsch vom Bahnhof nach Hause war dann kalt, sehr kalt. Ich hatte mir zwar heute Morgen eine dicke Winterjacke angezogen, aber der starke und kalte Westwind (Schneewind?) drang trotzdem durch und bei der Ankunft zu Hause habe ich gefröstelt – von den kalten Händen will ich gar nichts schreiben. Jetzt wärme ich mich so langsam im geheizten Büro wieder auf und staune, wie warm 20ºC ist. Unterdessen ist auch der Tee fertig geworden. Mit meinen klamen Fingern habe ich jetzt die paar Zeilen trotzdem noch fertig gebracht.

Heute kämpfe ich mich durch verschiedene Foren auf dem Internet, obwohl ich dazu eigentlich gar keine Zeit habe. Aber bisher bin ich noch nicht fündig geworden und das Problem besteht weiterhin. Ich hätte ein paar Faxe versenden wollen – das habe ich schon so oft gemacht – direkt aus Word. Das Faxmodem läuft und lief bisher unter XP problemlos. Nur hatte ich heute plötzlich das Problem, dass im Faxprogramm plötzlich alle Adressen weg sind – eine Fehlermeldung sagt, der Ordner sei gelöscht oder verschoben worden. Wie bitte? Ich habe dann in Outlook 2003 nachgesehen, da sind die Adressen aber immer noch fein säuberlich aufgelistet inklusive der Faxnummern. Tja, im Moment bleibt mir nichts anderes übrig, als die Faxnummern „von Hand“ einzugeben und dann später nochmals nachzuforschen, woran das liegen könnte. Solche Dinge – laut Murphy – geschehen ja immer genau in dem Moment, wo man sowas am besten „brauchen“ kann.

Update 20.00 Uhr: Nach langem Suchen habe ich jetzt doch noch einen Tipp gefunden, wie das Problem zu lösen ist – und das hat tatsächlich geklappt. Wie ich darauf kam: Habe einen grossen Teil der Fehlermeldung bei Google eingetippt – und der 4. oder 5. Treffer war die Antwort!