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Meine Kommentare im Hier, Jetzt und Heute, auch über gestern und morgen.



Software Nötigung

Samstag, 23. August 2008, 17:59 | Informatik | von Theddy |

Da hat nun eines der Kids seine KV-Lehre begonnen. In der Berufsschule gibt es auch das Fach Informatik, ist ja klar und gut heute. Die Berufsschule scheint sehr gut ausgerüstet zu sein, die Arbeits-PC’s im Fach Informatik haben offenbar alle Vista installiert und das Paket Office 2007. Soweit – sogut. Zu Hause und beim Betrieb, wo die Lehre absolviert wird, ist aber auf den PC’s XP und Office 2003 installiert. Jetzt bekomme ich zu hören, man wolle sofort ein neues Laptop mit Visa und Office 2007, damit man üben und die Aufgaben machen könne. Soviel ich mitbekommen habe, gab es zwischen Office 2003 und Office 2007 in der Bedienung grosse Änderungen.

Nun frage ich mich, ob die Berufsschule und der Informatik-Lehrer wirklich so Druck machen kann und darf, damit wir neue Hardware und Software anschaffen müssen. Wenn schon – dann müsste das doch mindestens zu einem vernünftigen Preis angeboten werden. Aber will ich jetzt einfach über 1000 Franken für ein Laptop ausgeben und dazu dann noch Office 2007 kaufen? Soweit ich gesehen habe, gibt es Lizenzen für Studenten, ob das aber auch für Lehrlinge gilt – immerhin sind das auch nochmals 150 Franken. Irgendwie komme ich mir genötigt vor, Lehrmittel zur Verfügung zu stellen.

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Das freut uns aber

Donnerstag, 21. August 2008, 17:03 | Politik | von Theddy |

Schweiz ist sechsmal in den Top Ten Sechs von sieben Schweizer Regionen sind aus Sicht des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung unter den zehn zukunftsfähigsten Regionen Europas. Nur das Tessin fällt leicht ab. Island liegt an der Spitze.

Es gibt in den Medien hin und wieder ganz offensichtlich auch positive Nachrichten. Es ist also ganz erfreulich, wie die Regionen der Schweiz in dieser Studie abgeschnitten haben. Hoffentlich ist mit der Entwicklung in diesen Regionen zusätzlich auch Nachhaltigkeit gefragt. In der Schweiz wird auch heute immer noch pro Sekunde ein Quadratmeter zubetoniert – Entwicklung müsste also mehr sein, als dieses „Gesetz“ in allen Regionen im wahrsten Sinne des Wortes zu zementieren.

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SPAM auf twitter

Mittwoch, 20. August 2008, 17:40 | Internet | von Theddy |

Geht jetzt das auch noch auf twitter los – dieser ganze SPAM Müll – immer wieder bekomme ich in letzter Zeit das bekannte Email:

Hi,
xyz (xyz is now following your updates on Twitter.
Check out xyz profile here:

Und wenn man dann auf dieses Profil klickt, eine kaum bekleidete Frau und eine Aufforderung „making money with twitter“. Nein, in der virtuellen Welt mache ich kein Geld – und schon gar nicht „solches“. Auf allen Email-Konten filtert der SPAM Filter verlässlich all diesen Schmarren raus – jetzt braucht es dann wohl bald auch einen Filter für twitter.

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Login – wozu?

Mittwoch, 20. August 2008, 17:26 | Blogs | von Theddy |

Hatte heute Nachmittag ein bisschen Zeit, mich in der Bloggerwelt umzusehen und via slug.ch ein paar Artikel zu lesen. Meiner Meinung nach „lebt“ die Bloggerwelt ja auch davon, dass Leser ihre Kommentare abgeben können. Aber an vielen Orten ist das nur nach Registrierung möglich – an einem Ort (ich sage jetzt keine Namen) kann man auch die Kommentare erst nach einer Registrierung lesen. Wozu? Für mich ist ein Artikel auf dem Blog nicht einfach ein Monolog – es ist doch auch Einladung zur Diskussion. Und warum den Leser und Kommentatorenkreis einschränken? Ich sehe nicht ein, wieso. Für mich ist ein alter Beitrag, der sich zu dieser Login-Problematik äussert, immer noch aktuell. Und auf meinem Blog gibts unten einen Button, der sagt, dass man sich hier vor dem Schreiben eben nicht einloggen muss.

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Schlagzeilen

Dienstag, 19. August 2008, 16:14 | Alltag | von Theddy |

Einfach ein paar zufällig ausgewählte Schlagzeilen zufällig der letzten 14 Tage – mir scheint fast, als würden sich solche Meldungen häufen. Zufall?

Aus Langeweile im Suff Autos aufgebrochen

Britische Komasäufer mischen die Ferienorte auf

Betrunkener rammt parkiertes Auto

Wer trinkt, fährt trotzdem

Mit 3 Promille auf der Stasse

Chauffeur mit 1,85 Promille unterwegs

Mit 2,07 Promille Unfall verursacht

Autofahrerin mit 4,24 Promille gestoppt

Autolenker fährt mit zwei Promille gegen Scheune

Ich schrieb es schon im vorherigen Beitrag – wer im privaten Rahmen meint sich mit Alkohol volllaufen und sowas dann Vollsuff ausartet – jedem das seine Glück. Aber nachher noch ins Auto steigen und andere gefährden – ist für mich schlicht weg unakzeptierbar.

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Saufen und Liberalismus

Dienstag, 19. August 2008, 09:20 | Gesellschaft | von Theddy |

Wie man den Medien entnehmen konnte, sind Ende August in Zürich und Bern (auf dem Bundesplatz!) Massenbesaufanlässe geplant – Dinge, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann. Verschiedentlich wird jetzt über ein Verbot dieser Veranstaltungen nachgedacht – mindestens in Bern braucht ein Event auf dem Bundesplatz sowieso eine Bewilligung. Aber schon melden sich die Stimmen, dass sowas nicht verboten werden solle – es gäbe schon zu viel Verbote, hier soll sich der Staat nicht auch noch einmischen. Nun, so einfach ist das für mich nicht. Solange eine solche Veranstaltung, die nur zu Ziel hat, möglichst schnell besoffen zu sein, auf einem öffentlichen Grund tatsächlich nichts zu suchen. Ich sehe da keine Verletzung von Freiheit, wenn der Staat Regeln von Anstand und Würde vertritt. Mit dem Saufen allein ist es ja noch nicht fertig – irgendwie muss die Blase entleert werden. Und da kann es nicht die Aufgabe des Staates sein, für einen solchen Anlass auch noch entsprechende Einrichtungen bereit zu stellen. Wenn eine solche Veranstaltung auf privatem Gelände oder in einem privaten Gebäude (Restaurant, Saal, Halle) durchgeführt werden soll, dann sehe ich keine Probleme – da ist ja niemand mehr gezwungen, hinzugehen und der Veranstalter hat für die „Entsorgung“ zu schauen.

Also liebe freiheitsliebende Komasaufer – sucht euch einen privaten Veranstalter und ein privates Gelände für eure völlig absurde Idee – dafür habe ich schlicht weg kein Verständnis.

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Knallende Türen

Montag, 18. August 2008, 18:03 | Alltag | von Theddy |

Bei diesem wieder wunderschönen Wetter mit steigenden Temperaturen haben alle im Haus das Bedürfnis, die Fenster zu öffnen und die warme Luft einströmen zu lassen. Die vergangenen kühlen Tage haben die Raumtemperatur nämlich schon beträchtlich sinken lassen. Oder man hat das Gefühl, es rieche etwas streng, weil schon lange nicht mehr gelüftet wurde. So sind überall die Fenster offen. Doch es weht auch ein ziemlich starker Wind – und so kommt es, dass im Haus immer wieder Türen knallen – vom Wind zugeweht. Nach einer Weile werden diese Türen wieder geöffnet, weil das Zimmer verlassen wird oder weil man in diesem Zimmer was suchen will. Mit der Folge, dass es kurze Zeit später wieder ein fürchterlicher Knall gibt. Es is eigentlich schon erstaunlich, was so Türen aushalten müssen. Manchmal fliegt dann auch der Schlüssel, der im Schloss steckt, beim Knall davon und poltert über den Boden. Wir haben im Haus also eine windige Angelegenheit zur Zeit.

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SMS mit Werbung

Samstag, 16. August 2008, 14:19 | Gesellschaft | von Theddy |

Wie ich in der Zeitschrift „L’Hebdo“ gelesen habe, testet der Anbieter Orange SMS mit Werbung, um das Angebot zu verbilligen (vordergründig natürlich, damit die Kunden „anbeissen“). Die Testgruppe (18 bis 35 Jahre) war offenbar dem Angebot mehrheitlich positiv gegenüber eingestellt. Offenbar ist bei den maximal 160 Zeichen für ein SMS oft noch genügend Platz, um noch Werbung unterzubringen.

Ich verwende die SMS Funktion meines Mobiltelefons nicht sehr oft, die meisten schreibe ich eh am PC. Aber diesem Projekt kann ich nicht sehr viel abgewinnen – der Alltag ist sowieso schon total überfüllt mit Werbung. Auf dem Internet ist das oft grässlich, was da einem geboten wird und die Sicht auf das, was man eigentlich gesucht hat, verstellt.

Aber noch mehr habe ich meine Bedenken, weil es bei dieser SMS Werbung offenbar um eine ganz gezielte Werbung sein wird, also eine ganz persönlich aufbereitete Lösung, weil man Daten vom Anbieter nutzt: Alter, Präferenzen, Ort, Aufenthaltsort usw. Also einmal mehr werden Daten verknüpft – und schon aus diesem Grund sehe ich einmal mehr, dass der Datenschutz einmal mehr ausgehöhlt wird. Doch offenbar scheint das die Alterskategorie 18 bis 35 Jahre nicht gross zu stören. Der durchsichtige Bürger und Telefonbenutzer wird also immer mehr zur Realität.

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