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Und so tönt es in meiner Umgebung am Abend:

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Hier wieder einmal ein kleines Tondokument. Heute Morgen habe ich das Mikrophon zum Fenster rausgestreckt und auf dem MD Player auf den Knopf „Aufnahme“ gedrückt. Die typischen Morgengeräusche sind da zu hören – der Gesang der Vögel und wer gut hinhört, hört in der Ferne sogar noch ein Hahn in der weiten Nachbarschaft. Unterlegt ist das Ganze vom dumpfen Lärm der Autos – schon am Morgen früh.

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Heute schaffe ich es wohl mal früher ins Bett zu gehen. Die letzten Abende waren immer lang – sehr lang und am Morgen musste ich dann trotzdem früh raus – heute war es schon gegen 5 Uhr. So langsam aber sicher merke ich den Schlafmangel. Aber heute ist die Möglichkeit wirklich vorhanden, etwas früher am Kopfkissen hören zu gehen. Darum sind diese Zeilen jetzt kurz – morgen ist ja auch noch ein Tag – ein neuer und frischer – hoffentlich.

Meine grosse, schwere, analoge Fotokamera bleibt immer länger ungebraucht in der Tasche, immer mehr begleitet mich die kleine Digitalkamera, die so praktisch überall mitgenommen werden kann. Noch vor einem Jahr habe ich gedacht, dass ich diesen (totalen) Umstieg nicht machen werden und ich weiterhin hauptsächlich analog fotografieren würde. Tja, das Sprichwort „Sag nie nie“ hat sich wieder einmal bewahrheitet.

Es ist aber wahrscheinlich schon so, dass man gegenüber der Qualität der Fotos sehr gerne Kompromisse eingeht, weil die Bequemlichkeit einfach gewonnen hat. Dazu kann man die Bilder sofort sehen und einigermassen beurteilen und wenn man nicht zufrieden ist, noch ein paar weitere Versuche starten. Nun gut, ich werde meine analoge Kamera schon noch weiterhin behalten und nicht sofort auf Ricardo versteigern. Wenn sich ein konkretes Projekt abzeichnet, bei dem ich qualitativ gute Bilder machen will, dann werde ich sie bestimmt nochmals einsetzen. Und wenn es denn unbedingt Digitalfotos sein müssen – heute kann man ja bei der Entwicklung oft wählen, nur noch die Negative und eine CD mit gescannten Fotos zu erhalten – sozusagen ein Hybrid-Lösung. Wir werden sehen.

Die Euro 08 ist bald und immer wieder wird von offizieller Seite die fehlende Vorfreude auf das schöne Fest bemängelt. Dass Städt, Kantone und der Bund über 180 Millionen Franken an Steuergelder für die Euro 08 ausgeben, aber die Uefa demgegenüber mit diesem „Fest“ über eine Milliarde Franken Gewinn macht und dazu erst noch keine Steuern dafür bezahlen muss, ist schlicht und einfach unhaltbar. Da kommt man sich als Steuerzahler wirklich als Milchkuh vor, der da einfach etwas bezahlen muss – und andere machen den Gewinn. Wieder einmal läuft es genau nach dem wirtschaftlichen Muster, das heute gang und gäbe ist: Gewinne privatisieren – Aufwendungen dem Staat überantworten. Offenbar sind die Steuergesetze heute so, dass der Fiskus hier keine Handhabe hat. Sportverbände geniessen den Status von Hilfswerken. Da müsste wohl bald eine Änderung gemacht werden, sonst kommt man sich einmal mehr arg versetzt vor.

Am 27. November 2007 – also vor bald einem halben Jahr – habe ich vom Ersatz meines Routers berichtet. Seit dieser Zeit läuft hier ein Linksys WRT54GL mit der Tomato Firmware, unterdessen schon in der Version 1.19. In diesem halben Jahr hatte der Router nicht ein einziger Hänger, läuft überaus zuverlässig im Dauereinsatz und die Durchsatzraten der Daten sind immer ausgezeichnet. In Anlehung einer alten Werbung: Er läuft und läuft und läuft… Die Firmware des Routers basiert auf Open Source und ist in Linux geschrieben – es sieht wirklich so aus, als ob damit überaus stabile Konfigurationen hergestellt werden können. In den Cronjobs könnte man sogar programmieren, dass sich der Router in vorgegebenen Zeitabständen neu bootet. Aber ich sah bisher nicht ein, das zu initialisieren – ist schlicht nicht nötig. Kurz und einfach: Wirklich eine tolle Sache – schön, gibt sowas heute noch.

Wir kennen alle wohl den Werbespot, in dem von Schäden durch Kalk gesprochen wird, vor allem bei Waschmaschinen. Das ist mir heute Morgen unter der Douche wieder in den Sinn gekommen. Der Strahl des Wassers war ziemlich scharf, es war also nicht sehr angenehm auf der Haut. Und es erinnerte mich daran, dass ich den Dousch-Kopf ja schon lange entkalken wollte. Wir wohnen in einem Gebiet, wo das Wasser sehr kalkhaltig ist – die Pfannen sind immer wieder vom Kalk zu befreien und der Wasserkocher ist innen immer sehr weiss. Da reichen zum Entkalken jeweils etwas Essig. Aber bei dem Douchenkopf muss ich dann immer mit etwas gröberem Geschütz auffahren – mit Flüssigentkalker aus der Flasche. Wenn der Kopf dann jeweils wieder sauber ist und die feinen Löcher das Wasser ungehindert durchfliessen lassen, ist eine Douche am Morgen eine Wohltat. So freue ich mich dann also auf Morgen – und heute will ich die Prozedur des Entkalkens jetzt nicht mehr vergessen.

Laut Meteo auf sf.tv scheint das Wetter heute im „Flachland und Jura“ ganz passabel zu sein, immer noch etwas frisch:

Am Morgen zum Teil schon freundlich, zum Teil aber auch noch dichtere Wolkenfelder, aber höchstens ganz vereinzelt noch ein paar Regentropfen. Tagsüber oft sonnig, ab Mittag vermehrt Quellwolken und am Nachmittag und Abend vereinzelt Regenschauer, besonders am Jura. Tiefstwerte morgen früh 3 bis 7 Grad, Höchstwerte 14 bis 17 Grad.

Für viele ist ja „Auffahrt“ oft auch „Ausfahrt“ – die „Brücke“ von 4 freien Tagen lädt ein, sich vom Alltag zu verabschieden und irgendwohin zu fahren und diese kurzen Ferientage zu geniessen. Und wenn dann auch noch das Wetter mitmacht, dann um so besser – sogar die Aussichten bis Sonntag sind ja vielversprechend. Also dann – schöne Tage!