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Meine Kommentare im Hier, Jetzt und Heute, auch über gestern und morgen.



Sicherheitsfanatiker

Montag, 9. Oktober 2006, 16:54 | Internet | von Theddy |

Per Zufall bin ich auf 20minuten gelandet und in der Top-News für die Schweiz heisst es:

Die Polizei will auch übers Internet geführte Telefongespräche abhören können. Eine Schwyzer Firma hat ein Spionage-Virus entwickelt. Skandalös: Die Software kann das Mikro selbst dann einschalten, wenn kein Gespräch geführt wird.

Das ist doch sicher ein Witz? Was kommt den Sicherheitsfanatiker denn noch alles in den Sinn? Wo soll das noch Enden? Wollen wir wirklich einen totalen Überwachungsstaat, oder was? Sogar ungefragt Mikrophone soll diese Software einschalten können? Das hat noch nichts mehr mit Sicherheit zu tun – sowas grenzt dann schon eher an eine Phobie. Ich glaub es nicht.

Nun, ein paar blauäugige Zeitgenossen werden auch hier wieder die Achseln zucken und sagen, dass sie ja nichts zu verbergen hätten. Aber mir fällt auf, welche Salamitaktik die Sicherheitsfanatiker in letzter Zeit betreiben.

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Technorati läuft wohl nicht

Montag, 9. Oktober 2006, 14:38 | Internet | von Theddy |

Seit gestern bringe ich kein Login bei Technorati mehr hin. Habe zwei verschiedene Accounts – aber das Login geht nicht. Auch mit der Funktion „Passwort vergessen“ geht es. Zwar kann ich ein neues Passwort generieren, aber das Login geht trotzdem nicht.

Dazu ist auch das „Embend Icon“ nicht verfügbar – das Javascript ist einfach leer.

Und die Blogübersicht ist auch nicht aktualisiert. Ähnliche Erfahrungen?

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Hebräisch oder Türkisch ?

Sonntag, 8. Oktober 2006, 22:54 | Internet | von Theddy |

Was ist denn jetzt mit Google-Ads nur geschehen? Ich tippe bei slug.ch „blocher“ in die Suchmaske. Dazu gibt es offenbar viele Treffer (wen wundert das?) – da steht jetzt „Seite 1 von 15“. Aber was ich jetzt überhaupt nicht verstehe: Auf der rechten Seite unter „Google-Anzeigen“ haben all die Ad-Links „hebräisch“ in der Bezeichnung.

Beispiele gefällig: Hebräisch – Landkarten hebräisch – Hebräisch Lernen am PC – Layout und Satz mit hebräischen Textanteilen.

Verknüpft Google-Ads jetzt „Blocher“ also mit „Hebräisch“? Da hat wohl jemand ein Fehler gemacht – denn „Türkisch“ hätte ich jetzt noch verstanden, aber so. Kann mir das bitte jemand erklären?

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Demokratische Regeln

Sonntag, 8. Oktober 2006, 13:13 | Politik | von Theddy |

Selbstverständlich ist es in unserer Demokratie immer möglich, Gesetze – auch solche, die vom Volk in einer Abstimmung gebilligt werden, auch ihre Nützlichkeit zu überprüfen.

Wenn jetzt aber beim Antirassismus-Gesetz gesagt wird, es sei untauglich, dann hätte man das ja eigentlich schon mal vorher merken können. Warum dem Volk eine Vorlage unterbreiten, die sich im Nachhinein als problematisch herausstellt?

Auf der andere Seite ist jedes Gesetz und jede Strafregelung immer auch interpretationsbedürftig, wenn es angewendet werden muss. Ist überigens ja das Brot der Anwälte. Wären Gesetze klipp und klar für jeden Fall vorhanden, dann brauchte es nur noch einen Richter, der das Strafmass ausspricht – aber es brauchte keine Anklage und keine Verteidigung mehr, weil ja alles so klar ist.

Der im ganzen Wirbel um Blocher in der Türkei geht es m.M. nach nicht darum, ob das Antirassismus-Gesetz nun überarbeitet werden soll – da liegt nicht der Skandal. Der liegt darin, wann und wo Blocher dies öffentlich als seine Meinung platziert hat. Hätte er das an einer Pressekonferenz an der Sessiun gemacht – da wären die Wogen ausgeblieben. Aber dass er das exakt genau in der Türkei tut, das ist für mich immer noch völlig unverständlich und einfach zu krass. Weil so die Verbindung zum Völkermord an den Armeniern gemacht wird – der offenbar für Blocher umstritten bleibt.

Ich glaube nicht, dass diese Taktik von Blocher aufgehen kann – im Gegenteil. Und – so hat der Stammtisch offenbar vergessen, geht es ja um öffentliche Aussagen und nicht um die Meinung im privaten Kreis.

So oder so – ich verstehe den Wirbel und ich verstehe nicht, wie man Blocher durch alle Böden hindurch über sein Vorgehen verteidigt.

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Entsolidarisierung

Sonntag, 8. Oktober 2006, 06:11 | Politik | von Theddy |

Warum ist eigentlich heute wieder eine Politik so attraktiv, die sich vorallem gegen Minderheiten wendet: Ausländer, Asylbewerber, Invalide, Arbeitslose, Randständige? Warum ist es politisch so toll auf diesen rumzutrappeln und damit noch Stimmen zu gewinnen? Ist es „einfach“ nur ein Sündenbock-Syndrom? Das sicher auch – das Velofahrer-Prinzip wird ein weiterer Hintergrund sein: Nach oben buckeln und nach unten treten.

Zwar gab es einigen Aufruhr schon über Leute aus der Teppichetage, die sich viel zu grosse Gehälter auszahlen lassen. Aber solche Kritiken wurden sehr bald im Keime erstickt und als Neid disqualifiziert. Zudem wird es die Betroffenen kaum kümmern, wenn da ein bisschen über ihre immensen Gehältern gelästert wird – die streichen sie ja doch ein. Politisch wurde das also kaum relevant – es gibt keine Partei, die sich diese Problematik wirklich und ernsthaft auf die Fahne geschrieben hat.

Bei den Minderheiten ist das anders: Wenn Renten gekürzt oder gestrichen werden, wenn die Unterstützung verweigert wird, dann wird das direkt relevant für den Lebensvollzug. Da muss man sich noch mehr einschränken und wird noch mehr verdächtigt, nur ein Simulant zu sein. Und darauf soll ein politisches Konzept bauen können? Die Entsolidarisierung wird also zu einem politischen Programm – das modische politische Stichwort von Selbstverantwortung ist da ein deutlich – und natürlich von solchen ausgesprochen, die finanziell gut dastehen. Ich frage mich mehr und mehr, wo das noch hinführen soll.

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Software Entwickler sollte man sein

Samstag, 7. Oktober 2006, 21:36 | Gesellschaft | von Theddy |

Ja – nach der Medienmeldung hat man da offenbar genügend auf dem Bankkonto, um seinen Porsche aufzumotzen und dann auf einer deutschen Autobahn „auszufahren“ – d.h. mit über 300 km/h dahinzubrettern. Das war aber für das tolle Auto doch zuviel. Jedenfalls ging es dann kurze Zeit später in Flammen auf – Schaden Fr. 260 000.– Tja, ob so einer aus dem Schaden klug wird?

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Jetzt wieder zum Alltag

Samstag, 7. Oktober 2006, 14:30 | Alltag | von Theddy |

Jetzt habe ich doch ein paar Stunden vor dem Compi verbracht, um mir meinen neuen Blog auf dem Webhoster einzurichten. Wie immer bei solchen „Projekten“, es gibt mehr zu tun, als man zu Beginn eigentlich meint. Immer wieder findet man da und dort noch ein Detail, das noch nicht so richtig stimmt und behoben werden muss. Aber jetzt ruft der Alltag wieder, jetzt muss ich wirklich endlich nach draussen gehen und verschiedene Dinge erledigen. Der Vorplatz sollte wieder einmal gewischt werden, nach dem letzten Sturm liegen noch viele kleine Äste und Blätter rum und für den Sonntag ist das nicht besonders schön. Darum schliesse ich auch diesen Artikel ab und werde dann den Compi für eine Weile ausschalten.

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Installation abgeschlossen

Samstag, 7. Oktober 2006, 10:12 | WordPress | von Theddy |

Die Installation von WordPress 2.0.4 mit ein paar zusätzlichen Plugins ist jetzt mehr oder weniger abgeschlossen. Ich werde noch ein paar Ergänzungen vornehmen und dann die Installation möglichst auch aktuell halten – Softwareentwicklung bleibt ja nie stehen. Zwar gilt ja auch der Spruch „never change a running system“ – aber wenn Sicherheitslücken zu stopfen sind oder neue Funktionen angeboten werden, warum da nicht ein Update machen – sonst „verstaubt“ die Installation mehr und mehr. Das gewählte Layout habe ich meinen Bedürfnissen angepasst, vorallem musste ich viele Dinge noch ins Deutsche übersetzen. Der Wechsel zu einem neuen Layout ist da ziemlich aufwändig, darum lasse ich es jetzt vorläufig dabei. Ich gebe zu, es ist etwas „zwinglianisch“, so ganz ohne Bilder, aber eigentlich ist ja schon klar, dass der Text die Hauptsache wäre und nicht das Aussehen.