Hudelwetter
Ja genau, solches Wetter hatten wir heute – Hudelwetter: Sturm, Schneefall, Regen – ein Wetter, bei dem man sich kaum nach draussen wagt. Doch woher stammt der Ausdruck „Hudelwetter“? Hudel ist berndeutsch oder althochdeutsch und heisst soviel wie „Lappen, Lumpen“. Hudelei bedeutet nach Fremdwörterduden „Stümperei, Pfuscherei“. Ist also ein „Hudelwetter“ ein gepfuschtes Wetter? Eher war der heutige Karfreitag für viele wohl „verpfuscht“.
Hudle meint im Berndeutschen auch „schütteln“. Dann hat es auch die Bedeutung von „stürmen, regnen und schneien“. Also: Es het ghudlet und gstrubusset. Tatsächlich, genau so war das Wetter heute. Jetzt hat es sich etwas beruhigt, aber an Ostern soll es ja wieder weiter schneien. Dann suchen wir die Ostereier in diesem Jahr halt einemal im Schnee – mal was anderes.
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Pingback #1 von: Ein Jahr später | blogIK
Geschrieben am: Samstag, 21. März 2009, 18:00
[…] genau einem Jahr, am 21. März 2008, hatten wir gemäss meinem Eintrag in diesem Blog gar nicht schönes Wetter, ich schrieb sogar von “Hudelwetter”. Zum […]