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Hund und Jogger

Freitag, 9. November 2007, 17:18 | Alltag | von Theddy |

Heute ist es wieder mal geschehen, die famose Begegnung von Hund und Jogger (das war ich). Ich lief da also ziemlich gedankenversunken über den Waldweg. Am nächsten Waldeingang stand ein Auto und beim kurzen Blick in den Kofferraum sah ich eine Hundekiste, das Auto war sonst aber leer. Mein sofortiger Gedanke war, dass da wohl jemand im Wald mit seinem Hund spazieren gegangen ist – so ging schon mal ein Warnlämpchen an. Etwa 10 Minuten später kam mir eine Frau entgegen mit Leine in der Hand – aber weit und breit war kein Hund zu sehen oder zu hören. Während wir uns kreuzten, grüssten wir uns kurz. Mein zweites Warnlämpchen ging an – wo ist der Hund? Doch ich joggte weiter. Etwa 5 Minuten später schien die Sonne direkt von hinten durch das Waldsträsschen – vor mir hatte ich also meinen eigenen langen Schatten. Plötzlich tauchte neben meinem Schatten ein zweiter auf und ich fragte mich sofort, was das soll. Ich drehte mich blitzschnell um und erblickte einen Schäferhund, der im vollen Tempo auf mich zurannte. Ich machte mich gross, er stoppte und kehrte um. Uff – wenn ich den Schatten also nicht gesehen hätte, hätte es mich wohl dieses mal erwischt, denn gehört hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt absolut nichts. Aber vielleicht wolle er ja nur spielen….

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Kommentare

Kommentar #1 von: rogerrabbit
Geschrieben am: Samstag, 10. November 2007, 10:27

Genau, die Hundevariante als Jogger habe ich doch glatt vergessen. Ich wusste, da fehlt was.
Sachen gibt’s, da hat man doch viel Schwein gehabt. 😎

Kommentar #2 von: Alex‘ Frauchen
Geschrieben am: Montag, 7. Januar 2008, 9:35

Ja, es gibt solche Hundehalter. Leider! Vielleicht tröstet es zu wissen, dass sich die meisten Hundehalter mindestens genau so sehr über solche rücksichtlosen Exemplare ärgern, wie die Jogger. Denn die meisten Hundehalter haben auch wenig Lust auf Begegnungen mit völlig unbeaufsichtigten Hunden. Der Hund orientiert sich in der Regel gern an seinen "Zweibeinern". Und wenn diese so offensichtlich demonstrieren keinerlei Manieren zu haben, indem sie den Hund  völlig unbeaufsichtigt rumrennen lassen, kann man vom Hund i.d.R. auch nicht allzuviel Manieren erwarten.

Mein Lebensgefährte joggt seit 25 Jahren und hatte – bis wir uns kennen lernten – panische Angst vor Hunden. Allerdings gibt er heute zu, dass ihm aber auch nie ein Hund etwas getan hat. Die Angst war nicht zuletzt durch sensationlüsterne Medienberichte geschürt, die schlecht recherchiert sind und sich auf absurd verfälschte Zahlen stützen. (Die Chance von einem Hund getötet zu werden liegt bei 1:18 Millionen! Die Chance von einem Artgenossen der eigenen Spezies angegriffen zu werden liegt also deutlich höher! Seltsamerweise scheint sich darum aber kaum ein Jogger Gedanken zu machen.)

Eine interessante Lektüre zu dem Thema ist das Buch "Hunde können beißen – aber Luftballons und Pantoffeln sind gefährlicher". Janis Bradley deckt in diesem Buch einige Missstände auf und informiert über die wahren Zahlen rund um das Thema „Hundebisse“. Ihre Ergebnisse sind schockierend und beschämend – und fordern auf, wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen. Ihr Resümee: Ja, Hunde können beißen. Aber selbst von Luftballons oder Hauspantoffeln geht eine größere Gefahr für die Menschheit aus.

Das ist natürlich kein Freibrief dafür, Hunde unbeaufsichtigt durch die Gegend laufen zu lassen. Sowas ist rücksichtlos und gehört sich einfach nicht. Auch wenn Hunde weitaus weniger gefährlicher sind, als oft angenommen. Aber vielleicht kann das Buch dem ein oder anderen helfen, in Zukunft entspannter zu joggen.

Ich wünsche viel Spaß beim Joggen und künftig hoffentlich Begegnungen rücksichtvollen Hundebesitzern. Die sind auch eigentlich in der Überzahl, sie fallen nur weniger auf!

LG Alex‘ Frauchen

Kommentar #3 von: theddy
Geschrieben am: Montag, 14. Januar 2008, 22:19

Einen Satz will ich herausnehmen:

Die Chance von einem Hund getötet zu werden liegt bei 1:18 Millionen!

Also schon etwas krass – mir "reicht" es eigentlich schon, wenn ich von einem Hund gebissen werden sollte – da ist die Chance wohl doch ein "bisschen" grösser. Ich habe jedenfalls schon solche Erfahrungen machen müssen – zwar nicht beim Joggen, aber beim Wandern.

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