Ach Cécile
Die Wetterprognose gestern Abend am Schweizer Fernsehen für heute Sonntag war etwas durchzogen: Am Morgen noch schön, dann am Nachmittag zunehmende Bewölkung und gegen Abend von Westen her Regen. Darum entschlossen wir uns für die heutige Besteigung des 3000er früh aufzustehen, um die Morgenstunden für den Aufstieg mit noch guten Wetter zu nutzen und oben auch die Aussicht geniessen zu können. Doch es kam anders. Am Morgen hatte es tiefhängende Wolken und es blies ein ziemlich kalter Wind. Für den Aufsteig keine sengende Hitze zu haben, war eigentlich auch ganz nett – trotzdem kamen wir alle arg ins Schwitzen. Aber in den letzten 300 Meter Aufstieg wurden wird mit Nebelschwaden eingedeckt und wir fragten uns, wo das prognostizierte schöne Wetter denn sei. Der Ausblick vom Gipfel war toll – mindestens in die Tiefe. Die herunterhängenden Wolken versperrten aber leider die Sicht auf die 4000er und die Gletscher und es war ziemlich kalt – alle mitgenommenen Schichten wurden angezogen.
Beim Abstieg etwa 300 Meter unter dem Gipfel rissen die Wolken plötzlich auf und die Sonne zeigte sich – etwas gar spät… Die Prognose schien da irgendwas verwechselt zu haben – bis um 17 Uhr blieb es sonnig und es war nichts von einer Bewölkungszunahme zu sehen – die Bewölkung hatten wir am Morgen.
Es war trotzdem eine sehr schöne Tour und ein paar tolle Fotos konnte ich trotzdem knipsen. Jetzt sind wir wieder zurück und nach der Douche und dem Nachtessen wollen wir die Beine etwas hochlagern und dann wohl zeitig ins Bett.
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