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Besoffen und viel zu schnell

Montag, 30. Juli 2007, 16:53 | Gesellschaft | von Theddy |

Tagtäglich kann man Medienberiche von teilweise schweren und tragischen Unfällen lesen, in denen (oft viel zu viel) Alkohol im Spiel war – oft noch kombiniert mit irgendwelchen anderen Drogen. Wie gross muss eigentlich die Unvernunft sein, sich besoffen hinter das Steuer zu setzen? Und tagtäglich kann man Medienberichte lesen, wenn wieder irgendwo Raser erwischt wurden – manchmal sogar ohne Fahrausweis, weil der schon früher abgegeben werden musste.

In einem Medienbericht von gestern konnte man sogar von der Kombination von all diesen Fatoren lesen. Erwischt wurde der ja nur zufällig, weil sein Auto eine Panne hatte…

Doch das alles ist ja wohl nur die Spitze des Eisbergs – wie viele solche Exzesse werden ständig begangen? Solche Übertretungen (um es mal milde auszurücken) werden ja nur zufälligerweise festgestellt.

Ein Bericht von heute schlägt wohl dem Fass den Boden endgültig raus. Da wurde einer mit 223 km/h statt 120 km/h erwischt, der dann noch angibt, „rasen sei halt reizvoll“. Aber hallo – eine Autobahn ist doch der falsche Ort, sein Ego so total auszuleben, wo noch viele andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Irgendwas muss der wohl falsch verstanden haben. Aber offenbar beeindruckt nicht mal mehr ein Ausweisentzug – man(n) fährt einfach weiter. Schlicht krass heute!

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Kommentare

Kommentar #1 von: mousseman
Geschrieben am: Montag, 30. Juli 2007, 19:35

Das Problem mit Verkehrsdelinquenten ist, dass die Strafen für z.B. besoffen fahren viel zu milde sind – in Singapur gibts dafür eine Ladung Hiebe mit einer Rattan-Rute auf den Hintern. Hingegen könnten viele Autobahnen durchaus Tempo 150 von 21h bis 05h vertragen.

Als ich hierzulande zurückgekehrt bin, habe ich mich grün und blau gewundert, wieso die Leute so häufig bei Rot über die Ampel brettern – bis ich dann über die (für mich) vollständig lächerlichen Strafen gelesen habe, die kaum Abschreckung entwickeln und sicher nicht der Verkehrssicherheit dienen. Mit Rattan kann man gewisse Verhaltensweisen bei Autofahreren schnell abstellen.

Kommentar #2 von: theddy
Geschrieben am: Montag, 30. Juli 2007, 19:58

Ich bin mit dir einverstanden, dass die Strafen ganz offensichtlich viel zu milde sind und sie also gerade für Raser und Besoffene und Bekiffte höher sein müssten. Aber deine vor-geschlagende Form der Strafen will ich nicht gutheissen – es gäbe sicher für unsere Kultur bessere. Zum Beispiel: Auto einziehen und evtl. sogar verschrotten, Kredite für weitere Abzahlungsverträge sperren, unbezahlte Sozialeinsätze, wenn Menschen zu Schaden gekommen sind, andere unbezahlte Einsätze für die Gesellschaft – letztlich auch längere Gefängnisstrafen.

Kommentar #3 von: mousseman
Geschrieben am: Mittwoch, 1. August 2007, 20:37

Ich weiss nicht, ob es wirkt, und vor allem kosten solche Massnahmen den Steuerzahler viel Geld. Rattanhiebe auf den Hintern sind billiger und haben eine abschreckende Wirkung.

Kommentar #4 von: theddy
Geschrieben am: Mittwoch, 1. August 2007, 21:40

Bisher meinte ich, das unsere Gesellschaft aus dem finsteren Mittelalter raus sei – so kann man sich also täuschen.

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